Schwester Germana Langer

Am Ostersonntag, 12.04.2020 verstarb im 88. Lebensjahr Schwester Germana Langer

Schwester Germana wurde am 08.06.1932 in Pürkau Kreis Römerstadt, Ostsudetenland geboren. Sie hatte noch zwei Schwestern und wuchs in einer Landwirtschaftsfamilie auf. 1946 siedelte sie mit ihrer Familie nach Großen Buseck, Kreis Gießen-Hessen. Es waren dort Römerstädter Heimatschwestern. Durch eine Vermittlung eines Priesters lernte sie die Schwestern in Arnstorf kennen.

04.02.1957 wurde sie als Kandidatin bei dem Barmherzigen Schwestern vom III. Orden des Hl. Franziskus aufgenommen und am 22.10.1957 eingekleidet. Nach dem Noviziat begann für Schwester Germana die bürotechnische Ausbildung. Sie besuchte einige Weiterbildungen und Privatschulen für das Bürowesen und die Buchführung.

1970 wurde Schwester Germana vom Mutterhaus Troppau als Provinzvikarin eingesetzt und Verwaltungsleiterin des Franziskusheimes. Von 1976 – 1977 absolvierte sie eine Heimleiterzusatzausbildung in Freiburg/ Breisgau.

Am 30.10.1982 wurde sie vom Provinzkapitel zur Provinzoberin der Bayrisch- österreichischen Provinz gewählt. Über 20 Jahre hatte sie die Heimleitung und mit Unterbrechungen war sie immer wieder Provinzoberin. Sie arbeitete segensreich zum Wohle der Mitschwestern sowie der Heimbewohner. Schwester Germana war eine überaus gewissenhafte Ordensfrau und eine vorbildliche Beterin.

Nach jahrelangem Leiden durch eine Behinderung ihres Beines und diversen Alterserscheinungen durfte sie nach Erhalt der Sterbesakramente in die Ewigkeit gehen.