Schwester Walburga Christina Niesner
Am 24. April 2019 verstarb im 90. Lebensjahr Schwester Walburga Christina Niesner
Sr. Walburga, Christina Niesner wurde am 21.12.1929 in Freudenthal/Ostsudetenland geboren. Von 1936-1945 besuchte sie die Volks- und Mittelschule in Römerstadt, von 1945-1947 die Einheitsschule in Schlotheim/Thüringen, wohin die Familie im August 1945 vertrieben wurde. 1947 reifte in Christina Niesner der Wunsch in den Deutschen Orden einzutreten, so legte sie 1949 die erste Profess und 1952 ihre ewigen Gelübde ab.
Von 1949-1951 unterzog sich Sr. Walburga der Ausbildung zur Krankenschwester in Bad Mergentheim und von 1956-1958 der Ausbildung zur Lehrerin am Institut für Lehrerbildung der Englischen Fräulein in Passau. Ihr beruflicher Einsatz führte sie 1951-1956 als Krankenschwester in das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, von 1958-1959 als Lehramtsanwärterin auf den Ulrichsberg bei Deggendorf, von 1959-1963 als Lehrerin an die Volksschule Rinchnach und von 1963-1992 als Lehrerin an die Hauswirtschafts- und Kinderpflegeschule nach Tann. Von 1993-1994 war sie als Sprechstundenhilfe bei P. Ober in Aschau am Chiemsee, von 1994-1995 als Bürokraft im Kinder- und Jugendheim Windischeschenbach und von 1995-2010 als Provinzökonomin im Mutterhaus Passau/St. Nikola tätig.
Sr. Walburga zeichnete sich durch große Willensstärke und Einsatzbereitschaft für die ihr anvertrauten Kinder und Jugendlichen aus. Als Chorsängerin und Organistin trug sie in besonderer Weise zum Lobe Gottes bei. In den Anliegen der Gemeinschaft und ihrer Familienangehörigen war sie eine eifrige Fürsprecherin bei Gott.